🪐 #195 Endlichkeit, Unendlichkeit und Kleinigkeiten dazwischen

🪐 #195 Endlichkeit, Unendlichkeit und Kleinigkeiten dazwischen

Benjamin Zeier
Feb. 09, 2025 • 3 min read

Liebe Freunde,

während für Lena ein großes Thema die freiwilligen Helfer sind, ist es bei mir die tägliche Versorgung unserer Patienten. Doch das, was uns beide am meisten beschäftigt, sind unsere Kinder. Auch in unserer aktuellen Podcastfolge geht es wieder um Elternschaft. Hör also unbedingt rein. Wir haben inzwischen einen Videopodcast, den du auch auf YouTube findest.

Eindrücke aus dem Alltag

Auch in den Ferien wird gelernt. Im März geht die Schule wieder los. Zeit, bis dahin schon einmal zusätzlichen Lernstoff zu lernen. Gelegentlich geht's dann nachmittags zum Reiten. Klick auf das Reit-Foto für ein kleines Video.

Ein beeindruckender Vortrag

Vor vielen Jahren habe ich diese Präsentation live gesehen. Prof. Schimmel nimmt auf eine spannende Reise mit. Seit dieser Zeit sehe ich das Universum mit anderen Augen. Lena und ich sprechen in unserem Podcast davon. Was ist endlich, was ist unendlich. Und wie hilft es, die Probleme des Alltags in das richtige Licht zu rücken. Eine Empfehlung von mir. Zu einem der Vortragsmitschnitte von Prof. Schimmel geht es hier.

Freiwillige Helfer gesucht

Derzeit laufen die Bewerbungen für die internationalen freiwilligen Helfer. Kennst du jemanden, der gerade mit der Schule fertig geworden ist, 18 Jahre ist, Spaß an der Mission hat und für den das etwas wäre? Schreib uns gerne.

Gottesdienst und Kameras

Deine Handygewohnheiten betreffen nicht nur dich
Unser Handykonsum prägt die Erfahrungen und Erwartungen unserer Mitmenschen stärker, als wir glauben. Entdecke, wie digitale Selbstinszenierung unbemerkt unser Leben steuert – vom Eisbahnglanz bis zum Gottesdienst.

MrJugendarbeit hat diese Woche einen interessanten Artikel veröffentlicht. Gerade der Abschnitt über Gottesdienst und Kameras hat mich zum Nachdenken angeregt. In vielen Kirchen und Freikirchen ist die Digitalisierung eingezogen. Kameras und Livestreams sind selbstverständlich geworden. Manche Gottesdienste, die ich schon besucht habe, ähnelten mehr einer Videoproduktion. Was waren das noch für Zeiten, als man Gottesdienste besuchte, und heilige Momente unberührt blieben. Dass der Gottesdienst verändert wird, weil eine Kamera mitläuft, ist nachvollziehbar. Auch ich kenne das ungute Gefühl, beobachtet zu werden.
Würde es Livestreams und Aufnahmen von Gottesdiensten nicht geben, wäre ich in den Bergen Perus von vielem abgeschnitten, was mein Leben und meinen Glauben jede Woche inspiriert. Wie ist es möglich, heilige Momente unberührt zu lassen und sie doch sichtbar für andere zu machen? Ich weiß es nicht.
Es gibt Momente im Leben, die dich vergessen lassen, was um dich herum geschieht. Momente, die oft mit tiefen Emotionen einhergehen. In denen es egal ist, wer dich jetzt gerade sieht. Und wie wäre es, wenn diese Momente in unseren Gottesdiensten wieder Realität werden würden. Vielleicht wären Kameras dann das, was sie eigentlich immer waren: Nebensächlichkeit.

Danke für deine Hilfe, die in Peru ankommt.

Es grüßt dich herzlich aus Peru 🇵🇪,

Dr. Benjamin Zeier mit Lena und den Kindern. 

PS: Das Bild oben zeigt uns beim Unospiel im Kerzenschein und mit Taschenlampe. Eines der vielen Unwetter hatte einmal mehr zu einem Stromausfall geführt. Nichts ungewöhnliches. Wir sind darauf gut vorbereitet.