Gemeinsam. Hoffnung. Teilen.

Hi.
Benjamin hier. Meiner Frau Lena, unsere fünf Kinder und ich sind auf der Mission unseres Lebens unterwegs. Wir sind vor einigen Jahren nach Peru ausgewandert. Ich arbeite dort als Missionsarzt in einer der ärmsten Regionen Perus 🇵🇪. Lena betreut freiwillige Helfer im Missionshospital "Diospi Suyana".
Als Autor und Podcaster habe ich in den vergangenen Jahren das dokumentiert, was wir auf dieser Reise erlebt haben. Ehrlich und transparent. Unsere Höhen. Und unsere Tiefen. Außerdem schreibe ich täglich an einem Blog. Wenn dich das interessiert, abonniere unbedingt den Missionsarzt-Newsletter.


Wusstest du das?
Wer profitiert von unserem Hospital?
- Medizinisch hat Diospi Suyana vor allem bei der armen Bevölkerung einen landesweiten Ruf. Patienten reisen aus allen 24 Bundesstaaten an.
- Mit über 250 Angestellten ist Diospi Suyana der größte Arbeitgeber in der Region.
- Darüber hinaus profitieren tausende Peruaner durch das wirtschaftliche Wachstum weit über die Stadtgrenzen hinaus.
- Der Transport ist in Peru in privater Hand. Hunderte Taxifahrer im ganzen Land partizipieren so von unserer Arbeit. Taxisammelstellen nach "Curahuasi-Diospi Suyana" gibt es in (fast) jeder Stadt in Südperu.
- Unsere Patienten reisen meistens mit Angehörigen an. So kommen jedes Jahr mehr als 100.000 Gäste nach Curahuasi. Davon profitiert die Gastronomie sowie Hotellerie. Doch nicht die großen Ketten sind hier zu finden. Es sind unzählige kleine Restaurants und Unterkünfte.
Wie viel bezahlen die Patienten?
Im Schnitt bezahlen die Patienten etwas 25% dessen, was sie an Leistung erhalten. Der Rest wird durch Geldspenden, Sachspenden und freiwillige ehrenamtliche Mitarbeiter gedeckt.
Hat ein Patient kein Geld, helfen wir trotzdem. Eine Sozialassistentin überprüft die finanzielle Lage der Patientinnen und Patienten. Entsprechend seiner Möglichkeiten bezahlt der Patient anteilig einen Teil der ohnehin schon sehr niedrigen Rechnung.
Beispiel 1: Eine Prostata-Operation kostet in Peru zwischen 6000 und 8000 Soles. In Lima bis zu 10.000 Soles. Bei uns bezahlen die Patienten für diese Operation 1700 Soles.
Beispiel 2: Ein Patient benötigt eine Operation und ist mittellos. Er wird trotzdem operiert. Ich habe Patienten schon für 100 Soles operiert. Das sind 25 Euro. Inklusive stationäre Versorgung (Medikamente, Essen, Labor, Pflege), Operation und Narkose.
Wie steht es um die Bildung unserer Kinder?
Das Missionswerk Diospi Suyana betreibt neben dem Krankenhaus eine Schule hier im Ort. Ein Teil der Belegschaft sind deutsche Lehrer, die ebenfalls als Missionare hier arbeiten.
Wir erfüllen den peruanischen Lehrplan. Zusätzlich gibt es für Missionskinder Extrastunden. Dies ist nötig, um die höheren Standards der europäischen Schulsysteme zu erfüllen.
Bei nationalen Vergleichs-Tests ist die "Diospi-Suyana-Schule" stets bei den Top-Schulen dabei. Unsere Schüler liefern immer wieder überdurchschnittlich gute Ergebnisse.
Schule in Peru ist in Kindergarten, Primaria (1-6. Klasse) und Secundaria (7-11. Klasse) eingeteilt. Einen Abschluss, vergleichbar mit dem Abitur, gibt es nicht. Um auf einer staatlichen Universität zu studieren, muss eine Aufnahme-Prüfung geschrieben werden. Die meisten Schüler verbringen ein ganzes Jahr nach Abschluss der Secundaria in einem Institut, um sich auf diese Prüfung vorzubereiten.
Was bedeutet ehrenamtlich?
Als Missionsarzt arbeite ich unentgeltlich. Ich erhalte keinen Cent von den Patienten oder dem Krankenhaus. Unsere Lebenskosten (wie Miete, Strom, Wasser, Mobilität, Essen, Bildung, etc.) decken wir durch Spenden. Indem Unterstützerinnen und Unterstützer aus der Heimat für unsere Lebenskosten aufkommen, können wir unentgeltlich helfen.
Podcasts
Seit mehreren Jahren produzieren wir Podcasts. Alles hat mit dem "Missionsarzt-Podcast" angefangen. Inzwischen sind weitere Formate dazugekommen. Jede Wochen teilen wir mit hunderten Zuhörern all das, was uns beschäftigt.
⬇️ Die aktuellste Folge gibt es schon mal hier. ⬇️

Medien
Diese Seite ist ein Angebot für dich. Du findest zahlreiche Bilder, die wir gerne für Medienartikel zur Verfügung stellen. Du kannst das Kontaktformular nutzen, um dich direkt bei uns zu melden. Außerdem sammeln wir hier Publikationen über unsere Mission in Peru.

