mit diesem Newsletter gibt es wieder viele Einblicke in unser Leben in Peru. Trauriges, Freudiges und viele Emotionen. Fangen wir an.
Abschied tut weh
Diospi Suyana ist eine große Familie. Umso schmerzhafter ist es, wenn gleich mehrere Familie Curahuasi verlassen. Ein solches Moment war am vergangenen Samstag. Für einige geht es weiter in andere Projekte. Einige gehen wieder zurück in die Heimat. Klaus John fasste diesen Morgen ganz schön auf seinem Blog zusammen.
Neue Geräte für die Urologie
Vor einigen Tagen durfte ich zum ersten Mal ein neues Gerät zur Steinzertrümmerung einsetzen. Statt großen Schnitten können wir jetzt selbst in der Niere Steine mit minimal-invasiver Technik zertrümmern und absaugen. Das Bild unten zeigt eine Steinzertrümmerung in der Blase.
Die Geschichte von Daniel
Die Geschichte dieses Mannes ist wohl die Beeindruckendste meiner gesamten beruflichen Karriere. Gestern habe ich mit einem kleinen Team aus unserem Hospital Daniel besucht. Er und seine blinde Frau wohnen keine 15 Minuten entfernt von unserem Hospital. In bitterer Armut. Wie die meisten in den umliegenden Dörfern. Was diese Geschichte so unglaublich besonders macht, kannst du hier lesen. Ich habe sie vor einigen Monaten auf dem Blog der Vereinigten deutschen Missionshilfe veröffentlicht.
Wochenlange Olympiadas
Was wir von Peruanern lernen können? Vielleicht manchmal mehr das Leben feiern. Wie in jedem Jahr sind aktuell (seit Wochen) Olympiadas. Wir haben schon einmal darüber berichtet. Und der ein oder andere wird sich fragen, warum ich immer noch davon berichte. Zur Erklärung: Zuerst finden in der Schule die Wettkämpfe in den Klassen statt. Dann zwischen den Schulen in Curahuasi. Die Besten kommen dann weiter nach Abancay. Und wer dort gewinnt, tritt die Reise nach Lima an. Ferner gibt es diese Wettkämpfe auch zwischen den Lehrern der einzelnen Schulen. Olympiadas sind vergleichbar mit den Bundesjugendspielen in Deutschland.
Aktuelle Podcastfolgen
Diese Woche gab es gleich mehrere Podcastfolgen von uns. Seit September 2023 habe ich Geschichten von anderen Missionaren zusammengetragen. Sie gefragt, wo sie herkommen und wie es dazu kam, dass sie heute in der Mission sind. Zehn Geschichten sind dabei herausgekommen, die einzigartige Einblicke in das Leben meiner Kollegen geben. Das Format heißt "Lebe deine Mission". Und du findest es fast überall, wo es Podcasts gibt.
Außerdem gab es ein Update über unsere Arbeit im "Einfach Auswandern" Podcast.
PS: Das Bild oben zeigt Lena und Lucas bei den Regenbogenbergen. Wie dieser Ort entdeckt wurde, darüber berichtet Lena in unserer aktuellen Podcastfolge.