đ #168 Hinter Gittern, zwei Ăberlebende und unnötige Noten
Liebe Freunde,
dieser Newsletter steht unter dem Eindruck unserer medizinischen Kampagne im Knast von Abancay. Vor zwei Stunden bin ich zurĂŒckgekommen und noch immer berĂŒhrt, von dem, was ich dort gesehen haben.
Medizinischer Einsatz im GefÀngnis
480 Gefangene, die allermeisten MĂ€nner. Und die teilen sich vier SchlafsĂ€le. Hochbetten. 2-3 Personen in einem Bett. FĂŒr einige 30 Jahre RealitĂ€t. Da man Emotionen besser in ErzĂ€hlungen vermitteln kann, möchte ich dir unsere aktuelle Podcastfolge empfehlen. Ab Minute 39:17 erzĂ€hle ich von dem, was wir dort erlebt haben. Klaus John hat auf seinem Blog einen passenden Artikel dazu verfasst, den ich hier unten anhĂ€nge.
Jesus sagt in MatthÀus 25, 36: "Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im GefÀngnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen." Das haben wir heute gemacht.
Zwei Reanimationen und zwei Ăberlebende
Manchmal spricht man in der Medizin von der DuplizitĂ€t der Ereignisse. Kommt einer, kommen zwei. AuĂergewöhnlich aber wahr: Diese Wochen hatten wir zwei reanimationspflichtige Patienten, die innerhalb von 24 Stunden eingeliefert wurden. Ein junger Mann, Mitte 30, und ein Ă€lterer Herr, Mitte 60. Die Gute Nachricht ist, dass beide ĂŒberlebt haben. Doch wie knapp das war, und warum ich zumindest eine von beiden als ein Wunder ansehe, darĂŒber erfĂ€hrst du mehr in unserer aktuellen Podcastfolge. Und du erfĂ€hrst, warum manche Noten völlig unnötig sind. Hör also unbedingt rein.
Danke, dass du Teil dieser wertvollen Arbeit in Peru bist. Gerne hÀtte ich dich heute mit dabeigehabt, im GefÀngnis in Abancay.
Liebe GrĂŒĂe aus Peru đ”đȘ,
Dr. Benjamin
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PPS: Das Bild oben zeigt unser Team im Innenhof des GefÀngnisses.